Früherer Kreisbrandmeister

Mit Fritz Isele hat die Löffinger Feuerwehr eine "Vaterfigur" verloren

Mit dem Tod von Fritz Isele ist ein Leben für die Allgemeinheit zu Ende gegangen. Der frühere Kreisbrandmeister ist am 25. Dezember im Alter von 84 Jahren gestorben.  

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Fritz Isele starb am ersten Weihnachtsfeiertag.  | Foto: Christa Maier
Fritz Isele starb am ersten Weihnachtsfeiertag. Foto: Christa Maier
Fritz Isele hat das Städtle wesentlich mit geprägt. 2006 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz für seinen Feuerwehrdienst angeheftet. Auch war er Inhaber des "Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Gold", der Verdienstmedaille des französischen Feuerwehrverbandes und des "Feuerwehr-Ehrenzeichens der Sonderstufe".

Isele trat mit 13 Jahren in die Jugendfeuerwehr ein. 25 Jahre war er Stadtkommandant, 26 Jahre Gesamtkommandant der Feuerwehr Löffingen, 18 Jahre Kreisbrandmeister, 15 Jahre Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Breisgau-Hochschwarzwald und sechs Jahre war er im Präsidium des Landesfeuerwehrverbandes vertreten. Zuverlässig, ehrlich, geradlinig, dickköpfig und manchmal auch etwas grantig, waren laut seinem damaligen Stellvertreter als Kreisbrandmeister, Maximilian Eschenlohr, Iseles Eigenschaften, den er als "Vaterfigur" für die Hochschwarzwälder Feuerwehren bezeichnete.

Engagement bewiesen hat der Schreiner unter anderem beim Umbau des Feuerwehrhauses in Löffingen, als Gemeinderat (1975 bis 1989 und 2004 bis 2009), als CDU-Fraktionsvorsitzender und als Bürgermeisterstellvertreter sowie als Kreisrat. Neben der Silbernen Ehrennadel des Gemeindetages durfte er aus den Händen von Ministerpräsident Günther Oettinger den Verdienstorden der Bundesrepublik für ehrenamtliches Engagement entgegennehmen. Er hinterlässt neben Ehefrau Gertrud, mit der er 57 Jahre verheiratet war, drei Söhne, sechs Enkel und sieben Urenkel. Das Seelenamt ist am Samstag, 4. Januar, um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael in Löffingen mit anschließender Beisetzung im Familienkreis.
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