Die Maria Montessori-Schule war 1996 die erste inklusive Grundschule, die Kinder nicht einteilt in behindert und nicht behindert.
Diese Schule ist anders. Allein schon dieses Schild an der türkisfarbenen Eingangstür zur Günterstalstraße 72: "Herzlich willkommen". Gemächlich trudeln die Kinder ein. Kein hektisches Gerenne, um pünktlich zu kommen. In der Maria Montessori-Schule nämlich geht’s morgens zwischen 7.45 und 8.30 Uhr mit Gleitzeit los. Zwei Jungen betrachten in der Leseecke zusammen ein Buch. Ein Mädchen trällert, während es sich die Schuhe auszieht, ein Lied vom Nikolaus. In aller Ruhe verteilen sich die Kinder auf die drei Familien-Klassen, beginnen mit ihrer Freiarbeit. Im "Grünen Zimmer" rechnen Joey und Tara ...