"Eine Scheffel-Renaissance ist nicht zu erwarten"
BZ-INTERVIEW mit dem Scheffelbund-Vorsitzenden Hansgeorg Schmidt-Bergmann über Aktualität und Lesbarkeit des Autors.
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BAD SÄCKINGEN. Keine Frage, ein Dichter wie Scheffel ist, zumal für eine Stadt wie Bad Säckingen, ein literarisches Denkmal. Ganz gewiss eine Frage ist hingegen, ob der Urheber des "Trompeter von Säckingen" 175 Jahre nach seiner Geburt nur noch auf dem Denkmalsockel, oder auch noch mitten im kulturellen Leben stehen kann. Dies erörterte Willi Adam im Gespräch mit dem Karlsruher Literaturwissenschaftler und Vorsitzenden der Literarischen Gesellschaft/Scheffelbund, Hansgeorg Schmidt-Bergmann.
BZ: Versammeln sich im Scheffelbund die Fans vom Club des toten Dichters?Schmidt-Bergmann: Die literarische Gesellschaft/Scheffelbund hat eine ganze Reihe von Aufgaben. Wir sind die größte literarische Gesellschaft mit über 5300 Mitgliedern. Der Scheffelbund wurde 1926 gegründet, als ein Museum eingerichtet wurde. Außerdem haben wir ein Archiv zur badischen Literatur der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ...