Skispringen
Eine Schanzenspur, auf der Schnee im Winter stört
Handfeste Helfer rüsten die Hinterzartener 70-Meterschanze in 500 schweißtreibenden Arbeitsstunden mit einer Anlaufrinne aus, die auch in einem knackig kalten Schwarzwald-Winter kein Weiß braucht.
Do, 10. Nov 2022, 8:29 Uhr
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Der nächste Winter kommt bestimmt. Fragt sich nur, wann. Der Klimawandel macht vor dem Schwarzwald nicht halt. Schneien soll es, wenn es nach den Skisportlern geht, am besten schon vor Martini. Doch Schnee kann hinderlich sein. Vor allem wenn er mit Muskelkraft bewegt und auf Skisprungschanzen ausgebracht werden muss. Etwa in Hinterzarten. Nach einem Umbau der Anlaufspuren auf den Kinder- und Jugendschanzen K 15 und K 30 im vergangenen Jahr wurde jetzt der 70-Meterbakken im Adler-Skistadion umgerüstet.
Statt auf Schnee rauschen die Weitenjäger künftig auch im Winter auf einer Keramikspur Richtung Schanzentisch. Wenn der Himmel dann Flocken in Massen bringt, wird das Weiß aus der Spur gefegt. Ein Paradox? "Nein, clever", sagt Philipp Rießle, der als Chef des vereinsübergreifenden Skisprung- und Kombinierer-Nachwuchsteams der "Running Dragons" maßgeblichen Anteil hat an der Umsetzung.Die alte Methode
Schnee drauf, Spur rein, fertig. Springer kommt! So stellt sich der Laie die ...