Empfängnisverhütungsmittel
Eine Pille gegen die Gefahren des Zölibats
Seit dem Jahr 1713 darf die Welt Mitleid mit Nonnen haben. Damals fiel einem italienischen Arzt auf, dass die frommen Damen besonders häufig unter bestimmten Tumoren leiden.
kna
Mo, 19. Dez 2011, 7:45 Uhr
Gesundheit & Ernährung
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Weil das heute nicht anders ist, empfehlen Experten in der Fachzeitschrift Lancet nun den weltweit fast 100 000 Nonnen, die Pille einzunehmen. Michael Brendler fragte Christoph Jäger, den Chefarzt der Gynäkologie im Freiburger St. Josefskrankenhaus, warum man sich das Zölibat auch noch mit Empfängnisverhütungsmitteln verderben soll.
BZ: Herr Dr. Jäger, ihre Kollegen empfehlen Nonnen die Pille. Warum?Jäger: Weil Eierstock-, Gebärmutter- und Brusttumoren bei ...