Eine Küche wie für Riesen gemacht

Zisch-Reporter bestaunen in der Mensa Rempartstraße der Uni Freiburg gewaltige Mengen an Lebensmitteln.  

  • Jule Harter, David Karlsson, Jonas Lindinger, Ann-Sophie Lipp, Lina Maier, Jonas Nielsen, Noah Urban, Klasse 4, Franz-Xaver-Klingler-Grundschule & Wittnau

  • Sa, 28. Okt 2017
    Zisch-Texte

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Das macht Spaß – und braucht Kraft: Milchreis rühren mit dem 1,20 Meter langen Riesenschneebesen. Foto: Anita Hummel

Am 13. Oktober fuhren wir 18 Zisch-Reporter aus der Klasse 3/4 der Franz-Xaver-Klingler-Grundschule in Wittnau in die Mensa Rempartstraße der Universität in Freiburg. Wir wurden dort von Chefkoch Carsten Höting, der stellvertretenden Chefin vom Studentenwerk, Renate Heyberger, und vom Leiter der Hochschulgastronomie, Ulrich Stelter, empfangen und begrüßt.

Dann gingen wir ins Erdgeschoss und der Chefkoch hat uns erklärt, dass abends dort noch Feste gefeiert werden. Da standen ein alter Tischkicker und ein paar Sessel, aber wir durften nicht spielen und uns auch nicht setzen, denn wir hatten ja noch viel vor.

Als Erstes ging es zur Laderampe. Dort werden jeden Morgen um sechs Uhr die Zutaten fürs Mittagessen angeliefert. Obst, Gemüse und Fleisch für 4500 Essen: 500 Salatköpfe jeden Tag, 250 Kilogramm Fleisch, 200 Kilogramm Kartoffeln und Obst. Hier steht auch eine große Waage, damit kontrolliert werden kann, ob alles richtig geliefert wird. Wir haben uns alle darauf gestellt und zusammen ein wenig mehr als 500 Kilogramm gewogen.

Dann haben wir Schutzkleidung angezogen und eine Haube aufgesetzt und sind in die Küche. Dort sind wir zum Milchreisbecken gegangen. Das ist so groß, dass man darin baden könnte. Es waren 200 Liter Milchreis darin und das roch köstlich.

Alles ist groß in der Mensa. In die großen Töpfe passen 400 Liter und in die kleinen Töpfe 200 Liter. Der Schneebesen ist 1,20 Meter lang. Wir durften alle einmal den Milchreis umrühren.

Jetzt ging es in den Spülraum. Die Spülmaschine ist zehn Meter lang und 2,50 Meter hoch und ist vollautomatisch. Hinten kommen die Teller gespült und sortiert heraus. Die Schüsseln laufen in eine andere Ecke, das Besteck wird mit einem großen Magneten vom Teller weggezogen und landet auf dem Besteckspülband. Diese Spülmaschine kostet so viel wie ein Einfamilienhaus.

Dann sind wir mit dem Aufzug in die Lagerräume gefahren. Dort waren 600 Liter Rapsöl, 3000 Kilogramm Nudeln und Ketchup – beides wird extra für die Mensa gemacht – und noch Vieles mehr, was haltbar ist. Es gibt auch riesige Kühlschränke, in die man hineingehen kann. Da liegt das Fleisch, bis es gebraten wird.

Endlich ging es in den Speisesaal und wir bekamen alle Milchreis mit Sauerkirschkompott. Lecker! Chefkoch Carsten Höting hat uns hier noch viele Fragen beantwortet.

Besonders toll ist, dass am Tag pro Student nur so viel Essen weggeworfen wird, wie ein Duplo-Riegel wiegt. Das hat uns sehr erstaunt, aber dass die Studenten sehr zufrieden sind, das glauben wir gerne, denn uns hat es auch sehr gut geschmeckt. Es war ein super Ausflug.
Schlagworte: Carsten Höting
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