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"Eine kleine Erschütterung genügt"

BZ-INTERVIEW mit dem Kampfmittelexperten Günter Goedecke über gefährliche Blindgänger.  

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FREIBURG. Das Unglück bei Aschaffenburg macht es deutlich: Auch mehr als 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs liegen im Boden noch gefährliche Blindgänger verborgen – Bomben, die die Alliierten warfen und die nicht detonierten. Die Spezialisten des Kampfmittel-Beseitigungsdienstes haben allein in Baden-Württemberg seit Kriegsende rund 6657 Tonnen Munition und mehr als 24 150 Bomben entschärft und vernichtet. Mit Günter Goedecke, dem Leiter des Kampfmittel-Beseitigungsdienstes Baden-Württemberg, sprach Michael Heilemann.

BZ: Wie hoch ist das Risiko, dass eine alte Kriegsbombe aus Versehen detoniert?
Goedecke: Sehr groß, wenn Bombenblindgänger mechanisch stark belastet werden. Es gibt Sprengkörper, bei denen die ...

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