Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2018 II
Eine gruselige Nachtwanderung
Von Lennart Dorner, Klasse 4a, Grundschule Rust
Fr, 22. Jun 2018, 13:23 Uhr
Schreibwettbewerb
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Um 19 Uhr ist es endlich so weit. Sie bauen ihr Nachtlager am Strand auf und machen ein Lagerfeuer, um zu grillen. Als es immer dunkler wird, nehmen Leo, Tim, Jana und Lena ihre Taschenlampen sowie ihre Kamera und machen sich auf den Weg zum alten Leuchtturm. Alles ist sehr gruselig. Fledermäuse fliegen um die Freunde und die Eulen heulen. Leo findet es witzig, wenn seine Freunde Angst haben. Deshalb versteckt er sich hinter einem großen Baumstamm, lauert ihnen auf, springt aus seinem Versteck und erschreckt seine Freunde. Tim, Jana und Lena müssen aufschreien. Sie finden es überhaupt nicht gut, wenn Leo ihnen Angst einjagen möchte.
Als die Freunde kurz vor dem Leuchtturm sind, bleiben sie auf einmal stehen und ihre Blicke erstarren. "Was ist denn das?", ruft Lena. Die anderen hatten auch keine Ahnung. Es brennt Licht im Leuchtturm, der seit 20 Jahren nicht mehr in Betrieb ist. Aber es ist nicht nur das Licht, das den Freunden Angst macht. Da ist sogar ein Schatten. Der Schatten sieht sehr groß aus und ähnelt einem Gespenst. Jetzt hat auch der eigentlich furchtlose Leo Angst, denn es gibt eine Legende von dem Leuchtturm: Vor hunderten von Jahren waren Piraten auf der Flucht nach einem Überfall, doch das Piratenschiff ging unter. Alle Piraten konnten sich aus dem Wasser retten, aber von dem Kapitän fehlt bis heute jede Spur. Das Gespenst im Leuchtturm soll das Gespenst des verunglückten Kapitäns sein.
Die Freunde wollen nur noch weg und rennen mit der Angst um ihr Leben zu ihrem Zelt am Strand zurück. Dort angekommen wartet Janas Onkel schon auf die Kinder. Sie erzählen ihm alles über das Gespenst im Leuchtturm und die Legende von dem Kapitän. Doch anstatt Angst zu haben, fängt der Onkel an zu lachen. Er teilt den Freunden mit, dass er ihnen einen Streich spielte: Das vermeintliche Gespenst war nur der Nachbar, der ein Handtuch über sich warf, um wie ein Gespenst auszusehen.
Die Freunde sind daraufhin sehr erleichtert und verbringen die restliche Nacht vor dem Lagerfeuer, um sich Gruselgeschichten zu erzählen.