Zisch-Interview
"Eine gesündere Umwelt"
Ralf Müller arbeitet als Ingenieur für erneuerbare Energien. Er versucht, die Kraft der Natur für unsere Energie zu verwenden.
Frida Müller-Ramirez, Klasse 4a, Schneeburgschule (Freiburg)
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Zisch: Was an Ihrer Arbeit gefällt Ihnen am besten?
Müller: Besonders gut gefällt mir, dass jedes Projekt einzigartig ist und man mit interessanten Menschen auf der ganzen Welt und aus unterschiedlichen Kulturen zusammenarbeiten kann.
Zisch: Was an Ihrer Arbeit mögen Sie nicht?
Müller: Manchmal dauert es sehr lange, bis man an wichtige Informationen kommt, um ein Projekt voranzubringen. Auch ist es schade, wenn manche sinnvollen Projekte nicht umgesetzt werden, weil sie angeblich nicht rentabel genug sind, obwohl zum Beispiel Abfall besser genutzt oder Energie erzeugt werden könnte, ohne Umweltschäden zu verursachen.
Zisch: Wie lange sind Sie schon Ingenieur?
Müller: Seit ungefähr 15 Jahren, nachdem ich mein Master-Studium im Rahmen meiner Abschlussarbeit am Freiburger Forschungsinstitut Fraunhofer-ISE abgeschlossen habe.
Zisch: Was macht man als Ingenieur für erneuerbare Energien?
Müller: Zum Beispiel plant man Anlagen, mit denen aus Abfall oder Abwasser Energie gewonnen werden kann. Oder baut Anlagen, durch die mit der Kraft der Sonne Strom und Wärme genutzt werden können, um Prozesse umweltfreundlicher zu machen oder ganze Gemeinden mit sauberer Energie zu versorgen.
Zisch: Was macht Ihren Beruf besonders?
Müller: Weil seit einigen Jahren fossile Energien immer teurer werden und problematische Umweltverschmutzung mit sich bringen, ist es im Moment spannend, im Bereich erneuerbare Energien zu arbeiten. Es ist sehr motivierend, dass ich mit meiner Arbeit ein bisschen dazu beitragen kann, ein besseres Leben und eine gesündere Umwelt auf der ganzen Welt zu ermöglichen.
Zisch: Was war das Allerschönste, das Sie als Ingenieur bisher erlebt haben?
Müller: Da ich mit zwei Ingenieurskollegen unter anderem in Brasilien arbeite, konnte ich letztes Jahr die schönsten Wasserfälle der Welt – die Iguazú-Wasserfälle – kennenlernen. Wenige Kilometer entfernt haben wir eines der größten Wasserkraftwerke der Welt besucht und konnten sogar in den Turbinenraum schauen. Das war unglaublich beeindruckend und der krönende Abschluss meiner Dienstreise.
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