Eine Diktatorin aus enttäuschter Liebe
FANTASY: "The Huntsman and the Ice Queen" ist eine dramaturgisch und visuell überzeugende Interpretation der "Schneekönigin".
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Nach dem Tod ihres unehelichen Kindes durch die Hand des Verlobten zieht sich Königin Freya (Emily Blunt) in ihren Eispalast hoch im Norden zurück. Den Untertanen nimmt sie die Kinder weg, um sie zu gehorsamen Soldaten auszubilden, die für sie in immer neue Eroberungskriege ziehen. Aber wahre Liebe lässt sich nicht verbieten. Sara (Jessica Chastain) und Huntsman (Chris Hemsworth) sind zwar als Soldaten seit ihrer Kindheit der königlichen Propaganda ausgesetzt, können aber nicht voneinander lassen.
Als Freya davon erfährt, lässt sie eine riesige Eiswand zwischen ihnen in den Himmel aufsteigen. Jahre später hat Huntsman das Eisköniginnenreich längst verlassen. Für seine neue Vorgesetzte Snow White soll er den gefährlichen, magischen Spiegel in Sicherheit bringen – und gerät dabei in Konflikt mit der frostigen Monarchin und der eigenen Vergangenheit.
Vor vier Jahren hatte "Snow White and the Huntsman" der Schneewittchen-Story ein Fantasy-Update verschafft und mit "Twilight"-Star Kristen Stewart den Märchenstoff für ein jugendliches Publikum erschlossen. Der neue Film knüpft in der Handlung nur lose an das Vorgängerwerk an, bleibt aber dem düsteren Setting treu. In einer klassischen Odyssee-Dramaturgie werden Action- und Kampfsequenzen mit viel Romantik verwoben, um das weibliche wie männliche Ü12-Publikum gleichermaßen zu bedienen. Wie schon "Snow White" überzeugt auch "Ice Queen" vor allem aber durch seine visuelle Gestaltung, die tief in den digitalen Zauberkasten greift, aber nicht mit den Effekten herumprotzt, sondern einen eigenen, kohärenten Stil entwickelt.
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