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Der Schriftsteller Collin schafft es nicht, seine Memoiren zu vollenden. Nicht nur, dass er darüber krank wird, ihm sitzt auch der Stasi-Mann Urack im Nacken, dem jedes offene Wort ein Wort zu viel ist. Sich auf Collin beziehend, der einem seiner bekanntesten Romane den Titel gab, sagte Stefan Heym einmal, Memoiren seien ein gefährliches Unterfangen. Dann hat er aber doch sein eigenes Leben nacherzählt. Mehr als 800 Seiten lang wurden seine Erinnerungen, die er mit "Nachruf" überschrieb. Ein Titel, mit dem er auf die Gepflogenheit vieler Medien anspielte, vor dem Lebensende von Prominenten die Nekrologe zu verfassen. Er hatte also nicht nur Alden Whitman, den ...