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Tennis kompakt

Ein wichtiger Sieg für die TSG Lahr/Emmendingen

  • Di, 25. Juni 2024
    Tennis

     

Die Tennis-Cracks des Oberligisten TSG Lahr/Emmendingen besiegen Grenzach II – und zwar deutlich.

  | Foto: Wolfgang Künstle
Foto: Wolfgang Künstle
TC 1923 Grenzach II – TSG Lahr/Emmendingen 2:7. Den wichtigen zweiten Saisonsieg schafften die TSG-Männer bei Grenzachs Reserve. Nach den Einzeln stand es bereits vorentscheidend 5:1, die Doppel wurden in Absprache der Mannschaften nicht mehr ausgespielt und im Verhältnis von 2:1 zugunsten der TSG gewertet. Tabellarisch konnten sich die Ortenauer für den Moment vom direkten Kontrahenten Grenzach II absetzen. Zugleich haben sie mit Donaueschingen und Villingen aber auch noch zwei anspruchsvolle Aufgaben vor sich. Personell hatten die Gäste den Fokus des Spieltags auf die erste Mannschaft gelegt, so dass die TSG nahezu optimal ausgestattet antreten konnte. Einzig Fynn Skender konnte nicht mitwirken. Die Begegnung nahm einen aus Gästesicht nahezu optimalen Verlauf. "Wir sind erleichtert, weil nahezu alle Spiele, von denen wir im Vorfeld glaubten, dass die Chancen 50:50 stehen würden, zu unseren Gunsten ausgingen", stellte TSG-Trainer Hernan Valenzuela heraus. Die Ausgangslage hat sich zumindest im Vergleich zu Grenzach II verbessert. Ganz abgeschrieben werden darf die Reserve von der Schweizer Grenze indes noch nicht. Gegen Absteiger Baden-Baden erhält Grenzach II noch sichere zwei Punkte kampflos, ist gegen Schönberg II zumindest nicht chancenlos. Noch heißt es also, weiter dranzubleiben.

Kompakt: Poplawski – Bolot 6:4, 2:6, 1:10; Hall – Simbozel 0:6 (Aufgabe Grenzach); Rodewald – Sexauer 4:6, 2:6; Schmidt – Trenkle 6:2, 6:3; Leppert – Kiesenhofer 6:2, 6:7, 4:10; Richter – Siegel 1:6, 1:6; Doppel wurden kampflos mit 1:2 Punkten gewertet.
TC BW Oberweier II – TC BW Villingen 1:8. Dass die Regionalliga-Reserve verlieren könnte, lag im Bereich des Möglichen. Dass die Ortenauer allerdings so hoch verlieren würden, war nicht unbedingt zu erwarten. Auf den hinteren Positionen ergaben sich kaum Chancen, die recht glatten Niederlagen der italienischen Brüder Marco und Lorenzo di Maro überraschten indes. Immerhin sollten beide im gemeinsamen Doppel dann aber doch noch einen Matchpunkt holen. Paul Gogonea (Rumänien) hatte ebenfalls realistische Chancen auf einen Einzelpunkt. Gegen Milo Leuenberger verlor er den ersten Durchgang knapp im Tie-Break, legte mit einem klaren Sieg im zweiten Satz nach. Doch im entscheidenden Match-Tiebreak passte zu viel nicht zusammen, so dass aus Sicht des Oberweierer Spielers ein 6:10 stehen sollte. Da die Ortenauer ihr letztes Spiel in 14 Tagen gegen zurückgezogene Baden-Badener kampflos gewinnen, hinterlässt die Niederlage keine allzu schweren Spuren. Kommende Woche gegen Donaueschingen wird aber das Personal beim TC BW Oberweier wieder zugunsten der ersten Mannschaft ausgerichtet. "Die Mannschaft wurde gegen Villingen etwas unter Wert geschlagen, das ist aber angesichts der sicheren Tabellenposition keine Katastrophe", merkte Cheftrainer Oliver Killeweit an.

Kompakt: M. di Maro – Cundom 6:7, 3:6; L. di Maro – Savin 4:6, 2:6; Gogonea – Leuenberger 6:7, 6:1, 5:10; Gassmann – Liedtke 0:1 (Kampflos für Villingen); Smely – Hermle 4:6, 6:7; Weiner – Dereeper 1:6, 0:6; di Maro/di Maro – Leuenberger/Liedtke 6:4, 6:2; Gogonea/Smely – Cundom/Dereeper 1:6, 3:6; Weiner/Grüb – Savin/Hermle 0:6, 0:6.

TC Waldbronn – TC BW Oberweier 5:4. Der in den Anfangswochen der Oberliga-Saison neben spielerischer Stärke ebenso vorhandene Glücksfaktor hat die Oberweierer Frauen I seit zwei Spielen verlassen. Wie bereits in der Vorwoche gegen Grenzach kassierten die Ortenauerinnen auch in Waldbronn eine im Zustandekommen kaum noch knapper denkbare Niederlage. Eine weitere Parallele zur Vorwoche war, dass der Kontrahent aus dem unteren Tabellendrittel, wohlwissend um die eigene Situation, den Kader zusätzlich aufmöbelte, diesmal im hinteren Bereich. Nach den Einzeln ergab sich ein 3:3-Zwischenstand, wobei aus Gästesicht Gaia Squrcialupi (Italien) und Severine Deppner (Frankreich) alle Hände voll zu tun hatten mit ihren Gegnerinnen aus Osteuropa. Doch beide bissen sich durch, siegten jeweils im Match-Tiebreak. Dazu gewann die im Gegensatz zur Vorwoche wieder wesentlich stärkere Katia Viera Erbach (Spanien) sicher in zwei Sätzen. Als Malus blieb vor allem die erneute Verletzung Brigitte Manceaus, die in der Folge aufgeben musste. "Der Gegner war gut aufgestellt, was aber wie schon gegen Grenzach nicht das ausschlaggebende Thema sein sollte", sagte Oberweiers Cheftrainer Oliver Killeweit. Deppner/Anna-Lena Singler holten im Doppel Matchpunkt vier, ehe Squarcialupi/Stefanie Killeweit im entscheidenden Match-Tiebreak hauchdünn scheiterten. "Nach einer 9:7-Führung, Matchbällen also, schlossen sich leider Fehler und vier verlorene Punkte in Serie an. Viel knapper kann eine Niederlage, zumal zum zweiten Mal nacheinander, kaum ausfallen", so Killeweit. Der Anschluss zur Tabellenspitze ging so verloren, nun steht der schwere Gang zu Primus Ski-Club Ettlingen bevor.

Kompakt: Forejtkova – Squarcialupi 6:7, 7:6, 3:10; Lukesova – Deppner 2:6, 6:3, 7:10; Schwab – Manceau 5:0 (Aufgabe Oberweier); Lücke – Rauer 6:2, 6:1; Quinkert – Viera Erbach 3:6, 2:6; Willmann – Singler 6:0, 6:0; Forejtkova/Lukesova – Rauer/Viera Erbach 6:2, 6:1; Schwab/Quinkert – Squarcialupi/Killeweit 6:1, 5:7, 11:9; Lücke/Willmann – Deppner/Singler 3:6, 4:6.

Ressort: Tennis

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 25. Juni 2024: PDF-Version herunterladen

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