Ein wenig Licht in tiefer Dunkelheit

Eine blinde Deutsche unterrichtet blinde Kinder in Tibet.  

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PEKING. Als Sabriye Tenberken 1997 mit dem Pferd durch Tibet ritt, war die Reise für die Deutsche ein Schock. In den Dörfern traf sie auf blinde Kinder, die in dunklen Räumen an Zeltpfosten gefesselt waren. "Manche konnten nicht einmal laufen", sagt die heute 31-Jährige. Die Familien hätten die blinden Kinder einfach versteckt. Sabriye Tenberken war auch deshalb betroffen, weil sie selbst blind ist. Heute steht in der Altstadt von Lhasa die erste Blindenschule Tibets. Gegründet hat sie Sabriye Tenberken zusammen mit einem holländischen Freund.

26 Kinder im Alter zwischen vier und fünfzehn lernen hier lesen, schreiben, Chinesisch und Englisch. Einige der Lehrer sind selbst blind. In einer Tierfarm werden die Kinder in die Milch-und Joghurt-Produktion ...

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