"Ein Wellness-Center ist bei uns unabdingbar"
BZ-INTERVIEW mit Bürgermeister Günther Nufer über die Perspektiven des Heilbades Bad Säckingen / Wie neue Angebote private Gäste anlocken sollen.
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BAD SÄCKINGEN. Die Kur krankt. Vor dem Hintergrund der Krise im Gesundheitssystem suchen die Heilbäder neue Wege in die Zukunft. Die BZ-Redakteure Willi Adam und Axel Kremp sprachen mit Bürgermeister Günther Nufer über die Perspektiven des Kurwesens in Bad Säckingen.
BZ: Herr Nufer, mussten Sie nach der Vorlage des Kurortentwicklungsplanes selbst in Kur gehen, weil darin so viele Defizite von Bad Säckingen aufgelistet sind?Nufer: Im Gegenteil. Das Gutachten hat mich bestätigt. Von den Gästen erhält Bad Säckingen als Kurort insgesamt die Note eins. Unsere medizinischen Leistungen und die therapeutischen Einrichtungen erhalten ebenso die Note eins. Was will ich mehr?
BZ: Vielleicht die Konkurrenz einholen. Andere Kurorte haben sich neben der Versorgung stationärer Klinikpatienten ein zweites Standbein mit privat zahlenden Gästen aufgebaut.
Nufer: In der Tat steht im Kurortentwicklungsplan, dass wir ein paar Dinge verbessern sollten - Dinge, die ich zum Teil schon seit Jahren plane. Aber ich hatte dafür keine Gefolgschaft und kein Geld. Es gab in den Gesellschafterversammlungen unserer Kureinrichtungen und im Gemeinderat nicht immer die Mehrheiten für das, was dringend nötig gewesen wäre. Trotzdem lautet die Kernaussage des Gutachtens: Bad Säckingen ist ein attraktiver Kurort . . .
BZ: . . . in dem die Übernachtungszahlen zurückgehen. Auch das steht im Gutachten.
Nufer: Man kann den Kurortentwicklungsplan auch ...