Ein vielseitig begabter Künstler
Der Breisacher Helmut Lutz wurde mit seinem "Sternenweg" berühmt
Klasse 4 der
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Die Geschichte seines größten Kunstwerkes – Sternenweg genannt – beginnt mit der Festungsanlage in Neuf-Brisach. Wenn man diese aus dem Flugzeug betrachtet, sieht sie wie ein riesiger Stern aus. In diesem Stern kann man auch laufen. Als Helmut Lutz erfuhr, dass ein Pilgerweg in Spanien auch "Sternenweg" hieß, beschloss er: "Mein Lebenswerk soll Sternenweg heißen." Er hat eine riesige Skulpturenbühne, die 40 Meter lang ist und aus Holz und Metall besteht, gebaut. Mit dieser Bühne machte Helmut Lutz eine große Europatour.
Zuerst zog er nach Westen bis nach Santiago de Compostela. Danach ging er in den Osten auf Reisen. Heute steht der "Sternenweg" in Sarajewo und geht nicht mehr auf Reisen. In jeder Stadt spielten sie mit kunstvoll verkleideten Menschen und Instrumenten auf der Bühne. Natürlich brauchte Herr Lutz sehr viel Geld, um mit dem "Sternenweg" unterwegs sein zu können. Dieses Geld erhielt er von seinen vielen Aufträgen.
Er gestaltete über 30 Kirchen. Auch in unserer Kirche in Wasenweiler kann man seine Kunst betrachten. In Neuf-Brisach steht heute noch in der Festungsanlage ein weiters großes Kunstwerk, das er "Radbühne" nannte. Auch der Europastier auf dem Münsterberg in Breisach ist von ihm gestaltet. In fast allen Kunstwerken von ihm erkennt man Figuren aus den griechischen Sagen. Einmal malte Helmut Lutz in den Atlas seines kleinen Sohnes den Ikarus, eine Figur aus der griechischen Sagenwelt. Sein Sohn ärgerte sich natürlich und wollte unbedingt einen neuen Atlas. Den bekam er auch. Heute lebt Helmut Lutz auf dem Münsterberg in Breisach und hat gerade sein letztes großes Werk, das er "Welt-Uhr-Aufführung" nennt, vollendet. Es wird im Juli in Breisach im Münster aufgeführt werden.
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