Die Bregenzer Festspiele entdecken mit der Auschwitz-Oper "Die Passagierin" den zu Unrecht vergessenen polnisch-jüdischen Komponisten Miecyslaw Weinberg .
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Nach wiederholtem Befehl beginnt der Mann in längs gestreifter Häftlingskleidung sein Violinsolo. Zögernd, ja ängstlich, dann umso kraftvoller, wie ein riesiger langer Aufschrei bahnen sich die Klänge ihren Weg. Aber es ist nicht der vom Lagerkommandanten gewünschte läppische Walzer, es ist Bachs große d-Moll-Chaconne. Nie wohl waren sich Bach und Tod – die beiden so ungleichen ...