Fanfrotzeleien

Ein Tee verleiht Ruhe

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  | Foto: BZ-Grafik
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Nein, man muss kein Fan des Bundesligisten RB Leipzig sein. Denn aus nachvollziehbaren Gründen sprechen viele Fußballfans über RB von einem Produkt, nicht von einem Verein. Oft ist vom Brauseclub die Rede. Offiziell steht RB für Rasenball – was für eine Bezeichnung übrigens! Aber eigentlich bedeutet RB Red Bull, entsprechend dem dahinterstehenden Konzern. Doch auch RB Leipzig hat Fans und ja, nicht nur in Ostdeutschland. Es gibt sie auch an einer Emmendinger Grundschule. Das wird dann dort auch anhand von Fan-Utensilien gezeigt. Nicht überraschend sind hierzulande viele Fans des SC Freiburg. Aber auch Bayern München ist in der Beliebtheitsskala vieler Fußballfans ganz weit oben, wie viele in der Schule getragene Trikots beweisen. Doch bei der zumindest unter den Schülern kleinen sichtbaren Minderheit an Leipzig Fans scheinen Frotzeleien und Kritik an "ihrem" Verein ein Sakrileg zu sein. Da droht auch mal ganz schnell eine Mutter – beim Abholen ihres Sohnes und ebenfalls als RB-Fan erkenntlich – ein paar Viertklässlern mit dem Gang zum Rektor. Denn die hatten die Meinung vertreten – vielleicht auch mit dem Gedanken des DFB-Pokalfinales 2022 im Hinterkopf, als sich der SC Freiburg RB geschlagen geben musste –, dass sie den Leipziger Verein blöd finden. Eine kleine Ermahnung gab es für die jungen RB-Kritiker, doch mit dem Gang zur Schulleitung wurde es nichts, denn in Deutschland gilt die Meinungsfreiheit. Mein Rat an gestresste RB-Fans ist ganz einfach: Cool bleiben und zur Beruhigung einen entspannenden Tee statt eine Dose Red Bull trinken.
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