Kommentar
Ein Streit um Brot kostet Israels Regierung die Mehrheit
Israel steckt wieder in der Krise: Wegen eines Streits um eine religiöse Regel zum Brotverzehr ist eine Abgeordnete aus der Partei von Premier Bennett ausgetreten. Er hat nun keine Mehrheit mehr.
Mi, 6. Apr 2022, 22:02 Uhr
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Zehn Monate ist die israelische Regierung alt, und das ist immerhin doppelt so lang, als ihr viele Politikbeobachter prophezeit hatten. Die Acht-Parteien-Koalition unter dem rechten Premierminister Naftali Bennett war schon bisher am seidenen Faden gehangen, doch am Mittwoch erklärte eine Abgeordnete aus Bennetts Partei, Idit Silman, überraschend ihren Austritt aus der Koalition. Somit hat die Regierung keine Mehrheit mehr, im Parlament steht es 60 zu 60 für Koalition und Opposition.
Israel steht nun vor demselben politischen Patt wie zuvor. Die Koalition ist zu schwach zum Überleben, aber die Opposition unter Benjamin Netanjahu ist nicht stark genug, um die ...