Ein Stein, der viel erzählt
In Eichstetten wurde ein Stolperstein für Emil Weil verlegt, im Beisein seines Sohnes Manfred Weil.
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EICHSTETTEN. Vor dem Haus Hauptstraße 54 in Eichstetten erinnern jetzt vier sogenannte Stolpersteine an das Schicksal einstiger jüdischer Bürger, die im Nationalsozialismus ihr Leben verloren. Am Donnerstagabend wurde für Emil Weil ein Stein mit einer Gedenkplatte aus Messing in den Bürgersteig eingesetzt. Zugegen war der Sohn des einst in Auschwitz ermordeten Emil Weil, der bei Bonn lebende Maler Manfred Weil, der selbst der Verfolgung im "Dritten Reich" nur durch eine jahrelange Odyssee entkommen war.
Für Gunter Demnig ist es bereits der 47. Stolperstein, den er in Eichstetten verlegt. "Diese Gemeinde war von Anfang an sehr aufgeschlossen" erklärt der in Köln lebende Künstler. 2003 wurden hier die ersten Stolpersteine verlegt. Mit den von Altbürgermeister Gerhard Kiechle und seinem Nachfolger Michael Bruder – beide waren auch Vor Ort – unterstützten Nachforschungen des Eichstetter Heimat- ...