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Inline-Skaterhockey

Nicht einfach Eishockey, nur ohne Eis

Inline-Skaterhockey ist ein Sport, den vielleicht noch nicht jeder kennt. Im Prinzip ähnelt er sehr dem Eishockey, trotzdem gibt es wichtige Unterschiede, die Inline-Skaterhockey zu einem eigenen Sport machen. Zischup-Reporter Niclas Herstreit hat sich mit Ralf Baldinger, Vorsitzender des Hockey-Clubs Merdingen über den Sport unterhalten.  

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Inline-Skaterhockey   | Foto: Franz
Inline-Skaterhockey Foto: Franz
Inline-Skaterhockey ist ein Sport, den vielleicht noch nicht jeder kennt. Im Prinzip ähnelt er sehr dem Eishockey, trotzdem gibt es wichtige Unterschiede, die Inline-Skaterhockey zu einem eigenen Sport machen. Zischup-Reporter Niclas Herstreit hat sich mit Ralf Baldinger, Vorsitzender des Hockey-Clubs Merdingen über den Sport unterhalten.

Demnach spielt man zum Beispiel auf Holz, Fliesen, Parkett, Asphalt oder von der International Inline-Skaterhockey Federation (IISHF) genehmigten Materialien, die flach und glatt sein müssen. Das Spielfeld muss zwischen 15 und 30 Meter breit und zwischen 30 und 60 Meter lang sein, es muss mit einer Bande umgeben sein, die mindestens 80 Zentimeter und höchstens 1,20 Meter hoch sein darf, Hallenwände sind als Begrenzung auch erlaubt.

Die IISHF bestimmt den Ball, der für den gesamten Spielbetrieb zugelassen ist. Es wird mit speziellen Hockey-Inlinern gespielt, die keine Bremsen haben dürfen, ansonsten ist die Körperausrüstung im Grunde genommen gleich wie beim Eishockey. Man spielt mit Schienbeinschonern, einer speziellen Hockeyhose (darunter Tiefschutz), Brustpanzer, Ellenbogenschonern, Helm, an dem für Spieler bis 18 Jahre ein Gitter oder Visier sein muss, und einer Halskrause, die ebenfalls erst mit 18 Jahren abgelegt werden darf. Anders als im Eishockey spielt man Inline-Skaterhockey mit vier Feldspielern und einem Torwart.

Es gibt verschiedene Strafskalierungen im Inline-Skaterhockey. Die mildeste ist eine Zwei-Minuten-Strafe, die der Spieler auf der Strafbank abzusitzen hat, dann gibt es noch die große Zeitstrafe (fünf Minuten) und die Disziplinarstrafe (zehn Minuten, Gelbe Karte), die ebenfalls auf der Strafbank abgesessen werden muss. Bei der Spieldauerdisziplinarstrafe (Gelb-Rote Karte), bei der Matchstrafe (Rote Karte) und bei der schweren Matchstrafe (Schwarze Karte) darf der Spieler nicht mehr an dem Spiel teilnehmen. Strafzeiten kann man durch unkorrekte Körperausrüstung, Kämpfe, Wechselfehler, übertriebene Härte und vieles mehr erhalten. Ein Spiel hat drei Drittel, in jedem Drittel werden 20 Minuten gespielt. In Baden-Württemberg gibt es zwölf Vereine.

Laut Vorstand des Hockey-Clubs Merdingen kann kein Spieler von dem Sport leben, aber es gibt Vereine, in denen die Spieler auf 450-Euro-Basis spielen.

Ressort: Schülertexte

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