Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2022
Ein schrecklicher Vorfall im Löwengehege
Von Valentina Martens, Klasse 4b, Johann-Peter-Hebel Schule, Gundelfingen
Mo, 21. Feb 2022, 15:28 Uhr
Schreibwettbewerb
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"Gestern stand ich eine ganze Stunde im Stau und kam deshalb zu spät zur Arbeit. Zum Glück waren alle meine Mitarbeiter pünktlich da und haben alles vorbereitet. Aber was ich da sah, als ich den Zoo betrat, machte mir Angst. Ein kleiner Junge hat sich über die Mauer gezogen und ausgerechnet hinter dieser Mauer war das Löwengehege. Als der Junge oben auf der Mauer war, konnte er sich nicht halten und ist ausgerutscht. Die Mutter des Jungen rief laut:’Hilfe! Hilfe!’ Zum Glück hatte der Löwe das Kind noch nicht gesehen, aber trotzdem schrien alle wild durcheinander.
Als der Löwe das Kind entdeckte, fing er sofort an zu brüllen. Die Mutter wurde panisch. Bevor der Löwe auf das Kind zulaufen konnte, habe ich ihn mit ein paar Fleischstücken abgelenkt. Jemand rief zum Glück sofort die Feuerwehr an, die in zehn Minuten da war. Als die Feuerwehrmänner das Gelände erreichten, haben sie sofort eine Leiter rausgelassen. Das Kind ist so schnell hochgeklettert, wie es konnte. Als der Junge wieder auf der anderen Seite angekommen war, ist er mit Tränen in den Augen zu seiner Mutter gelaufen. Die Mutter konnte erst gar kein Wort rausbringen. Nach ein paar Minuten sagte sie voller Tränen und Glück zugleich: ’Wie konntest du nur so dumm sein, du hättest tot sein können.’
Dass das Kind in das Löwengehege gefallen war, ist für alle ein riesiger Schock gewesen. Der Junge hat von der Eisdiele im Zoo ein kostenloses Eis bekommen. Als das Kind und die Mutter sich etwas beruhigt hatten, sind sie sofort nach Hause gegangen. Für mich als Zoodirektor ist es immer noch ein Schock und ich arbeite gerade an der Verbesserung der Sicherheit im Zoo."
Betti Z. sagte: "Das ist ein guter Artikel."" Stimmt", sagte B. Zetti. "Ich weiß nicht", sagte Heinrich Klackerstein, "ob die Mutter des Kindes damit einverstanden ist, es zu veröffentlichen. Könntet ihr sie vielleicht fragen?". "Aber natürlich", sagte B. Zetti.
Am nächsten Morgen riefen B. Zetti und Betti Z. die Mutter des Jungen an. Es klingelte. "Hallo, Maria Widmann hier. Wer ist am Telefon?". "Wir sind B. Zetti und Betti Z. von der Badischen Zeitung. Wir hoffen, wir stören nicht." "Nein, überhaupt nicht.""Dann ist gut, wir wollten fragen, ob die Geschichte mit dem Löwen und Ihrem Sohn in die Zeitung darf?" "Ich weiß nicht, ob das so toll wäre, ich möchte nicht, dass mein Sohn belästigt oder ausgelacht wird", sagte die Mutter. "Sie entscheiden natürlich, nicht wir, Sie können vielleicht auch einfach ihr Kind fragen, ob es eine Last für ihn wäre oder ob er sich darüber freuen würde", sagten Betti Z. und B.Zetti. "Das ist eine gute Idee, das mache ich mal", sagte die Mutter. Am Telefon hörten Betti Z. und B.Zetti, wie Mutter und Sohn darüber sprachen. In 40 Sekunden war die Mutter wieder am Telefon. "Für meinen Sohn ist es ok, also bin ich auch einverstanden", sagte sie. "Das ist super. Morgen wird der Artikel in der Zeitung sein", sagten Betti Z. und B.Zetti.
Am nächsten Tag, als die Zeitung ausgetragen wurde, war die Geschichte mit dem Löwen der beliebteste Artikel. Als der Junge in der Schule war, musste er viele Fragen beantworten. Das war manchmal anstrengend, aber er fand es cool, im Mittelpunkt zu stehen. Das Wichtigste war aber für alle, dass ihm nichts passiert ist.
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