Hausärzte

Ein Schlag ins Gesicht der Praxisinhaber

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Zu: "Es geht um die Ressource Arzt- und Praxiszeit",Interview von Thomas Steiner mit Doris Reinhardt von der Kassenärztlichen Vereinigung (Politik, 7. Februar)

Es wird der Eindruck erweckt, dass die Budgetierung der Hausärzte mit dem Gesetz aus Berlin beendet sei. Es wird aber kaum ein Wort zu den Rahmenbedingungen der angeblichen Entbugetierung der Hausärzte verloren. Es wirkt in dem Interview so, als ob alles jetzt geregelt sei und das Problem gelöst ist. Dies ist in keiner Weise so.
1) Die Entbudgetierung soll kostenneutral sein: Wie will man die Mehrarbeit vergüten ohne mehr Geld dafür auszugeben? Senkung der Preise für Leistungen? Noch mehr Hamsterrad in den Praxen?
2) Es wird uns eine Jahrespauschale für die Betreuung chronisch Kranker in Aussicht gestellt. Diese soll aber von uns selber finanziert werden.
3) Es wird auch weiter budgetiert: Alle Leistungen, die nicht im Kapitel für Hausärzte im EBM stehen: Also Gespräche (die "Haupt"–Medizin des Hausarztes), Psychosomatik, Ultraschall et cetera.

Es ist doch schlicht ein Schlag ins Gesicht der Praxisinhaber, wenn von unserer Vertretung eine solche Pressearbeit gemacht wird!Dr. Peter Haas, Freiburg
Schlagworte: Peter Haas, Doris Reinhardt, Thomas Steiner
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