USA

Ein revolutionärer Plan für die Weltwirtschaft

US-Präsident Donald Trump hat eine große Steuerreform angekündigt / Eine Blaupause dafür könnte das radikale Modell des US-Politikers Paul Ryan sein.  

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Dieser Mann will die globalisierte Öko...publikanischen Politiker im Jahr 2015.  | Foto: dpa
Dieser Mann will die globalisierte Ökonomie umkrempeln: Paul Ryan, der einflussreiche Sprecher des Repräsentantenhauses. Unser Bild zeigt den republikanischen Politiker im Jahr 2015. Foto: dpa

WASHINGTON/FREIBURG. Amerika wieder großartig zu machen – das hat US-Präsident Donald Trump versprochen. Dazu will er Millionen Industriejobs zurück in die USA holen, die seit der Jahrtausendwende verloren gegangen sind. Noch rätselt die Welt, wie Trump das anstellen will. Konkret geäußert hat er sich dazu nicht. Viele Beobachter glauben, Trump könnte dabei weniger auf direkte Strafzölle setzen als auf eine Steuerreform. Vorbild dafür könnte das Konzept des mächtigen republikanischen Politikers Paul Ryan sein. Sein Papier wird viel diskutiert. Es hat das Zeug, die globalisierte Weltwirtschaft durcheinanderzuwirbeln.

Für Europäer ist es kaum zu glauben, aber in den USA gibt es keine Mehrwertsteuer. Und auch sonst hat das dortige Steuersystem einige Eigenarten. So besteuern die Amerikaner auch solche Unternehmensgewinne, die im Ausland erzielt, dort bereits besteuert wurden, dann aber nach Hause überwiesen werden. Daher bunkern Konzerne wie Apple Milliarden im Ausland. Würden sie das Geld heimholen, würde in den USA Körperschaftssteuer in Höhe von 35 Prozent fällig. Dieser Steuersatz ist ungewöhnlich hoch, höher als in allen anderen Industriestaaten. US-Präsident Donald Trump will das ändern. Er hat eine Steuerreform angekündigt.
So viel ist klar: Trump will Steuersätze senken und die Steuerbasis verbreitern. Das will auch Paul Ryan, der Sprecher des Repräsentantenhauses. Er hat ein Konzept ...

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