Freiburger Universität
Ein Plädoyer für die Präsenzlehre
Am Bildschirm kann Denken nicht ansteckend sein: Die Präsenzlehre an der Universität ist durch kein digitales Format zu ersetzen, meint die Freiburger Kunsthistorikerin Angeli Janhsen.
Angeli Janhsen
So, 28. Jun 2020, 19:34 Uhr
Kultur
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Die Corona-Krise hat auch die Freiburger Universität lahmgelegt. Vorlesungen und Seminare mussten auf digitale Formate umgestellt werden. Die Kunsthistorikerin Angeli Janhsen ist der Auffassung, dass zumindest in geisteswissenschaftlichen Fächern die Präsenzlehre unabdingbar ist. Ein Plädoyer.
Den Lehrenden fehlen die Studierenden, den Studierenden die Lehrenden. Jeder sitzt allein vor dem eigenen PC und hat es bestenfalls mit Mails und kleinen Bildchen zu tun. Die Kommunikation richtet sich aus dem engen Zuhause irgendwie ins Offene. Universitäten sind normalerweise lebendige Orte der Bildung, der Begegnung und der Selbstversicherung. Studierende lernen hier bei Spezialistinnen und Spezialisten, was sie sonst nirgends lernen können. Man trifft sich, tauscht sich aus, ...