Ein Museum zum Anfassen

Beim Gang durch Tinguelys Maschinen hatte bald jeder einen Favoriten.  

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Hier durfte fast jeder mal ran: eine Reihe von Mini-Maschinen.  | Foto: Sonja Zellmann
Hier durfte fast jeder mal ran: eine Reihe von Mini-Maschinen. Foto: Sonja Zellmann
Am 6. November 2019 ging unsere Klasse an einem regnerischen Morgen zum Bahnhof in Lörrach-Haagen. Nach einer Reise mit Bahn und Bus durch zwei Länder, nämlich Deutschland und die Schweiz, erreichten wir unser Ziel: das Museum Tinguely in Basel. Dort erwartete uns bereits Beat Klein, der uns an diesem Morgen durch das Museum führte.

Zu unserer Überraschung durften wir – anders als bisher von Museen gewohnt – in diesem Museum die Ausstellungsstücke anfassen. Und nicht nur das: Wir durften sie sogar betreten und besteigen. Begleitet wurde das von zum Teil quietschenden und klappernden Geräuschen der ausgestellten Maschinen.

Weil jede Maschine zwischendurch Pause hatte und in der Zeit nicht bedient und betreten werden konnte, um sie zu schonen, wechselten wir uns ab. Jeder durfte aber mindestens ein Mal eine Maschine starten oder bedienen.

Manch einer wusste nicht,

wohin zuerst sehen

In dieser Zeit im Museum hat sicherlich jeder einen Favoriten entdeckt und fasziniert die Maschinen angestarrt und ihren andersartigen und besonderen Geräuschen gelauscht. So manch einer wusste auch nicht, wohin er zuerst sehen und was er zuerst bestaunen sollte.

Wir erfuhren auch einiges über den Künstler Jean Tinguely selbst und sein Leben. Unter anderem lernten wir, wie er schon früh zur Kunst gekommen ist und wohin es ihn in seinem Leben verschlagen hat.

Im Anschluss an den Rundgang im Museum hatte Beat Klein eine weitere Überraschung für uns parat: Wir durften an einem Workshop teilnehmen und eigene kleine Kunstwerke mit einer selbstgebauten Mal-Maschine herstellen, die wir anschließend natürlich stolz mit nach Hause nahmen.
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