Zisch-Schreibwettbewerb II Frühjahr 2011

Ein Meerestier im Müllauto

Von Frederik Schulz, Klasse 4 v, Johann-Peter-Hebel-Schule Teningen  

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Im Meer schwamm mal ein Haifisch, der sich furchtbar langweilte. Also beschloss er, einmal etwas anderes zu sehen, er wollte Ferien machen. Gesagt, getan. Er tauchte zum Strand und sprang ans Ufer. Nicht weit entfernt war eine Mülldeponie. Der Hai watschelte dorthin.

Er sah ein großes Ding. Es war ein Müllauto, doch das wusste er natürlich nicht. Das Tier dachte: "Dieses Teil nehme ich als Ferienwohnung." Er versuchte hinten hineinzuklettern, doch er merkte, dass es ziemlich stank. Dann probierte er es im Fahrerhäuschen, dort gefiel es ihm schon besser. Er hopste auf die Rückbank.

Da kamen drei Männer. Zwei stiegen hinten auf den Wagen, einer stieg zu ihm ins Häuschen und setzte sich auf den Fahrersitz ans Steuer. Der Fahrer stellte den Motor an und fuhr los, den Hai hatte er aber nicht bemerkt. Als sie in der Stadt angekommen waren, rannten zwei Mütter kreischend weg. Ein Kind weinte los, ein paar Leute riefen: "Hai, Hai!"

Mit einem freundlichen Lächeln grüßte der Fahrer zurück: "Hi!" Aber er wunderte sich über das komische Verhalten. Da hörte er hinter sich ein Geräusch. Er drehte sich um, sah den Haifisch, drückte die Bremse, riss die Tür auf und sprang aus dem Müllauto. Dann rannte er entsetzt davon. Dem Meeresbewohner wurde das zu viel, er kletterte aus dem Wagen und lief schnell zum Meer zurück, machte einen Bauchplatscher und schwamm zu seinem Zuhause zurück, damit er sich erholen konnte.

Am nächsten Tag stand eine riesige Schlagzeile in der Zeitung, sie hieß: "Hai versetzt Stadt in Angst und Schrecken!"
Schlagworte: Frederik Schulz

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