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Ein Magen voller Honig

ZISCH-INTERVIEW mit Hobbyimker David Huber.  

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Eine Biene auf Nektar-Suche  | Foto: Patrick Pleul (dpa)
Eine Biene auf Nektar-Suche Foto: Patrick Pleul (dpa)

Wie erntet man eigentliche Honig? Diese Frage beantwortet Hobbyimker David Huber im Interview mit den Zisch-Reporterinnen Elisabeth Männle und Carla Schanz der Klasse 4b der Staufenberg-Schule in Durbach.

Zisch: Seit wann imkern Sie?
Huber: Seit circa zwei Jahren.
Zisch: Wie sind Sie zu Ihrem Hobby gekommen?
Huber: Durch meinen Opa, der bei uns zu Hause der Imker war.
Zisch: Wie viele Bienen haben Sie?
Huber: Sechs Völker, pro Volk ungefähr 10 000 bis 50 000 Bienen.
Zisch: Was braucht man zum Imkern?
Huber: Einen Schutzanzug, Raucher, Wabenheber, Stockmeisel, einen Wassersprüher und Handschuhe.
Zisch: Wie stellen Bienen eigentlich Honig her?
Huber: Auf ihren Sammelflügen lecken die Bienen den zuckerhaltigen Nektar in den Blüten ab. Der Nektar kommt über die Speiseröhre in den Honigmagen und bleibt dort bis zur Rückkehr in den Bienenstock. Dort wird das Sammelgut hervorgewürgt und an Stockbienen, die sogenannten Futterabnehmerinnen, abgegeben. Die Stockbienen entziehen dem Sammelgut Wasser und setzen Sekrete hinzu. Dann füllen die Bienen den Honig in leere Zellen in den Waben. Sie wissen, wann der Honig sozusagen fertig ist, und verschließen dann die Zellen mit Wachsdeckeln. Nun weiß ich als Imker, dass ich den Honig ernten kann.
Zisch: Wie ernten Sie den Honig, wenn er entnommen werden kann?
Huber: Ich entnehme die Waben, also die Holzrähmchen, in denen die Bienen die eigentlichen Waben gebaut haben, aus dem Bienenhaus und entferne erst die Wachsdeckel. Das nennt man auch entdeckeln. Dann stelle ich die Waben in die Schleudermaschine. Die verflüssigt und siebt den Honig.
Zisch: Was kann jeder dafür tun, dass die Bienen wieder besser Leben können?
Huber: Keine Steingärten anlegen, sondern bunte blühende Blumenwiesen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 26. November 2021: PDF-Version herunterladen

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