Ein Leben voller Musik
BZ-INTERVIEW mit Pauline, die als Sängerin beim Junior Eurovision Songcontest teilnimmt.
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BZ: Bist du schon sehr aufgeregt vor deinem Auftritt in Paris?
Pauline: Ja schon, aber die Vorfreude überwiegt. Ich freue mich schon sehr darauf, die anderen Kinder kennenzulernen. Es bedeutet mir wirklich viel, für Deutschland aufzutreten. Ich wollte schon immer auf so einer großen Bühne stehen. Am Sonntag geht’s nach Paris.
BZ: In deinem Lied "Imagine us" singst du davon, dass wir die Welt retten werden und man seine Zukunft selbst gestaltet. Wie würdest du die Welt retten?
Pauline: Ich würde mir wünschen, dass kein Krieg mehr herrscht, die Menschen in Frieden zusammenleben, es kein Mobbing gibt und niemand in der Schule ausgegrenzt wird. In meiner Familie achten wir sehr auf die Umwelt. Wir sparen Plastik ein, wo wir können, benutzen Stoffbeutel, essen selten Fleisch und kaufen Bio-Lebensmittel. Jeder Einzelne kann etwas tun, beispielsweise indem man Strom spart und das Ladekabel aus der Steckdose zieht, wenn das Handy geladen ist. Oder indem man so wenig Wasser wie möglich verbraucht. Die Botschaft von Zusammenhalt bei "Imagine us" finde ich toll.
BZ: Musik bestimmt dein Leben, wieso ist sie dir so wichtig?
Pauline: Durch Musik kann ich meinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf lassen, das geht auch beim Tanzen. Das macht mich fröhlich.
BZ: Welche Lieder laufen bei dir, wenn du glücklich bist oder dich ärgerst?
Pauline: Meine Lieblingslieder sind derzeit "Good for You" und "Drivers License" von meinem Vorbild Olivia Rodrigo, "Control" von Zoe Wees, "Shower" von Becky G. und "Castle of Glas" von Linkin Park. Diese Lieder heitern mich immer auf.
BZ: Liegt die Liebe zur Musik in deiner Familie?
Pauline: Meine Mama spielt Klavier und hat uns früher vorgesungen. Ich singe, seit ich sprechen kann, und nehme seit fünf Jahren Gesangsunterricht.
BZ: Wie bist du auf die Idee gekommen, dich bei JESC zu bewerben? Und was war das für ein Gefühl, beim Vorentscheid von Kika und NDR zu gewinnen?
Pauline: Ich habe den JESC schon 2020 verfolgt, dann hat mir meine Gesangslehrerin den Anmeldelink geschickt und ich habe es einfach ausprobiert. Im ersten Moment konnte ich es nicht glauben, dass ich wirklich gewonnen habe. Ich habe nicht damit gerechnet, weil die anderen zwei Sängerinnen, die auch für Deutschland beim JESC singen wollten, so gut waren.
BZ: Wie hast du dich in den vergangenen Wochen auf den Junior Eurovision Songcontest vorbereitet?
Pauline: Ich habe einmal pro Woche Gesangs- und Bühnencoaching bekommen. Aber ich war auch weiterhin bei meiner Gesangslehrerin, hatte Schlagzeugunterricht, war bei meiner Hip-Hop-Tanzgruppe und bei meinem Theaterkurs.
BZ: Dann ist deine Woche also gefüllt mit Schule und Musik?
Pauline: (lacht) Kann man so sagen.
*Paulines Nachname wird auf Wunsch der Familie nicht genannt.