Mit dem Erntedankfest erinnern Christen an den engen Zusammenhang von Mensch und Natur. Gott für die Ernte zu danken, gehörte zu allen Zeiten zu den religiösen Grundbedürfnissen. Traditionell werden in den Kirchengemeinden die Altäre zum Abschluss der Ernte mit Feldfrüchten festlich geschmückt. Ein besonderes Beispiel findet sich in der St. Blasius Pfarrkirche in Wyhl. Mesnerin Renate Vitt hat dort mit ihrer Familie in vielen Arbeitsstunden wieder einen wunderschönen und kreativ gestalteten Erntedankteppich geschaffen. Das "christliche Kunstwerk" aus Früchten wie gemahlenem Getreide, Grieß und Kaffee ist 2,50 auf 1,50 Meter groß, zeigt die "fünf Elemente" und trägt die Schrift: "Nur Gott ist gegenwärtig, bei Tag und bei Nacht". Mit der Bitte des Vaterunsers "unser tägliches Brot gib uns heute" wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Im christlichen Verständnis gehören das Danken und Teilen zusammen.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
die Kommentarfunktion ist aktuell geschlossen, es können keine neuen Kommentare veröffentlicht werden.
Öffnungszeiten der Kommentarfunktion:
Montag bis Sonntag 6:00 Uhr - 00:00 Uhr