"Ein kultureller Marshall-Plan"
BZ-INTERVIEW mit dem Generalsekretär des Goethe-Instituts, Joachim-Felix Leonhard, über Aktivitäten in islamischen Ländern.
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Nach dem Ende des Taliban-Regimes soll das vor zehn Jahren geschlossene Goethe-Institut in Kabul wieder eröffnet werden. Auch in anderen islamischen Ländern will sich die Institution, die sich mit 128 Instituten im 76 Ländern als globale Kulturvermittlerin versteht, künftig stärker engagieren. Mit Joachim-Felix Leonhard, dem Generalsekretär des Goethe-Instituts Inter Nationes, sprach Bettina Schulte.
BZ: Herr Leonhard, wie konkret sind Ihre Pläne für Kabul?Joachim-Felix Leonhard: So ganz konkret sind sie noch nicht. Wir wollen abwarten, bis sich die Situation stabilisiert. Das Gebäude des früheren Instituts existiert noch. Es muss revitalisiert werden, könnte aber gleichsam morgen wieder eröffnet werden. Wir glauben, dass die Wiederbelebung ein wichtiger Beitrag zur Wiederaufbau des Landes ist.
BZ: Was können Sie tun?
Leonhard: Wir können nicht nur Sprachkurse, sondern auch Kulturprogramme bieten: Filmfestivals, Theater, Musik, mit der Deutschen Welle vielleicht sogar ein Medienpaket schnüren, bei dem ...