Ein Kraut gegen Malaria
Margarete Mainka-Ruprecht will in Kenia mit Chinesischem Beifuß die Krankheit besiegen.
BADENWEILER. Malaria ist die schlimmste Krankheit weltweit. Doch es gibt Hoffnung: den Chinesischen Beifuß oder Artemisia Annua Anamed. Margarete Mainka-Ruprecht, approbierte Apothekerin in Badenweiler, will in Kenia mit dieser Pflanze die Malaria besiegen. Im März 2000 gründete sie den Verein "Keniamed - Hilfsfonds zur Förderung der natürlichen Medizin in Kenia" und reist seitdem mehrmals im Jahr in das ostafrikanische Land. Sabine Bieg begleitete die Apothekerin vom 5. bis 15. Dezember in Kenia bei ihrer Arbeit.
Wir sitzen am Samstagnachmittag unter einem Zitronenbaum im afrikanischen "Hauptquartier" von Keniamed: im Hof von Maggy. Maggy ist Belgierin, lebt seit 15 Jahren in Kenia und spricht fließend Suaheli. Sie ist das Verbindungsglied zwischen Margarete Mainka-Ruprecht und den Einheimischen. Während wir beide uns unterhalten, feilscht Margarete Mainka-Ruprecht mit Wilson Wachira um den Lohn. Er ist ...