Ein Knick in der Statistik macht stutzig
Die Universität Freiburg hat viele Doktorandinnen, aber die meisten machen keine wissenschaftliche Karriere / Neues Gleichstellungskonzept des Rektorats.
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FREIBURG. Es waren die Zahlen, die Heiner Schanz stutzig machten. "Wir haben enorm viele Frauen, die hervorragend abschließen", sagt der Prorektor für Kommunikation und Wissensmanagement an der Universität Freiburg. Und zwar bis zur Doktorarbeit. Danach sinkt der Anteil der Frauen schlagartig ab. Für Schanz, vor wenigen Monaten mit dem schon wieder zurückgetretenen Rektor Andreas Voßkuhle frisch ins Leitungsteam gewählt, stand fest: Hier muss gehandelt werden.
Nun ist es nicht so, dass man an der Freiburger Universität nicht beizeiten auf den Genderzug aufgesprungen wäre, als der vorfuhr. Seit Jahren gibt es eine Beauftragte für Chancengleichheit, zuständig für die nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter aber auch eine Gleichstellungsbeauftragte für die gesamte Universität, dazu an jeder der elf Fakultäten Gleichstellungsbeauftragte , die sich um die wissenschaftlichen Mitarbeiter kümmern. Eine ständige ...