Ein Internet-Marktplatz für die gesamte Ortenau
Volksbanken starten im September einen virtuellen Marktplatz.
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Wie Volksbankchef Manfred Basler gestern bei einem Pressegespräch mitteilte, handelt es sich bei dem virtuellen Marktplatz um ein bundesweites Pilotprojekt, das seine Kraft aus der regionalen Nähe von Kunden und Anbietern ziehen soll. Technischer Dienstleister ist dabei die frühere EDV-Zentrale der Volks- und Raiffeisenbanken, die heutige Fiducia AG, die sich zu einem IT-Komplettdienstleister entwickelt hat und neben den genossenschaftlichen Banken über 20 000 Firmen aus Handel und Dienstleistung als Kunden hat.
Projektleiter Martin Spirgatis von der Lahrer Volksbank betonte bei der Vorstellung, dass es auch für kleine und mittlere Handelsbetriebe und Dienstleister nicht mehr die Frage sei, ob man sich der Vertriebsform Internet bediene, vielmehr gehe es um die Frage, was passiere, wenn man sich daran nicht beteilige. Das von den drei Banken neu geschaffene Internetportal soll diesen Betrieben kostengünstig wenigstens ein kleines Schaufenster im Internet eröffnen, wobei Letzteres etwa 100 Mark Monatsmiete kosten wird. Im Hinblick auf das Weihnachtsgeschäft wird der virtuelle Marktplatz im September eröffnet.
Die redaktionelle Betreuung mit Infos und die Vermarktung von Werbeflächen auf dem virtuellen Marktplatz liegt in Händen des Stadtanzeigers, der nach Angaben von Werner Aschl dafür eine zweiköpfige Redaktion bereitstellt.
Die drei Volksbanken haben sich das Forum für die heimischen Betriebe rund 250 000 Mark kosten lassen. Das Vertrauen in die bekannten Namen der Marktplatzbetreiber soll selbstverständlich den Weg zur Nutzung dieser Form des Anbietens und Einkaufens leichter machen. Die Volksbanken werden deshalb in den nächsten Wochen zumindest ihre Kunden ansprechen, ob sie mit auf den gemeinsamen (und für alle offenen) Marktplatz wollen. Als Vorteile gegenüber einem eigenständigen Internetauftritt werden geringere Investitions- und Betriebskosten und effektiveres Marketing genannt. Durch die Beteiligung der Banken soll es auch einen sicheren Zahlungsverkehr geben.
Wichtig beim gemeinsamen regionalen Auftritt ist nach Einschätzung von Martin Spirgatis auch, dass die beteiligten Firmen im Internet leicht gefunden und sich Kunden beim ersten Mal registrieren lassen können, damit ein zweiter Marktplatzbesuch schneller möglich ist. Die Fiducia Karlsruhe versteht sich im Projekt als Marktplatz-Architekt, wie Hartmut Ehrich betonte. Die Genossenschaftsbanken werden das Pilotprojekt aufmerksam verfolgen.
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