Immer mehr französische Juden zieht es nach Israel, weil sie in Europa für sich keine Zukunft sehen – und das nicht erst seit den islamistischen Attentaten.
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Fabrice Mamou traute sich mit Kippa nicht mehr durch Paris und kam vor drei Jahren. Nun hilft er anderen beim Umzug – ein lohnendes Geschäft. Foto: Inge Günther
Freitagmittag, noch wenige Stunden, bis der Schabbat beginnt. In der Patisserie Franck’s Delight schwirrt es wie im Bienenkorb. Die meisten Jerusalemer würden die wahrscheinlich beste französische Konditorei der Stadt nicht unbedingt im Industrieviertel Talpiot vermuten, wo es vor allem Möbelmärkte und Autowerkstätten gibt. Aber für die jüdischen Einwanderer aus Frankreich ist das schmale Ladencafé schon lange kein Geheimtipp mehr – und nicht allein der Petit Fours, der kleinen süßen Stücke, wegen. Die bekommt man in Paris auch nicht besser. Hier treffen sie sich bei Cafe-au-Lait, genießen ein Glanzstück der unübertrefflichen Tarte aux pommes und tauschen sich bei dem Apfelkuchen aus über all das, was nützlich zu wissen ...
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