Verzicht

Ein großer Teil lebt nicht im Überfluss

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Zu: "Mancher Verzicht kann nervig bleiben", Interview von Claudia Füßler mit Timo Heimerdinger (Politik, 16. April)

Verzicht als Problemlösung? Timo Heimerdinger geht von einer Überflussgesellschaft aus. Da muss die Frage erlaubt sein: Überfluss für wen? Ein Blick in die Statistik der Einkommens- und Vermögensverteilung sollte genügen, um zu sehen, dass eine massive ökonomisch-soziale Ungleichverteilung vorliegt. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt nicht im Überfluss, sondern auf einem bescheidenen Lebensniveau, vielfach in Armut. Das liegt daran, dass unsere Gesellschaften durch den privaten Profit, die private Kapitalverwertung also, gesteuert werden, was krasse Ungleichheiten hervorruft. Da hilft es nicht weiter, persönlichen Verzicht zu predigen, sondern es ist in die Grundstrukturen der Profitgesellschaft einzugreifen. Erst dann kann rational über einen allgemeinen Verzicht gesprochen werden. Peter Behnen, Breitnau
Schlagworte: Timo Heimerdinger, Peter Behnen, Claudia Füßler
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