Ein Funken Glück in der Enttäuschung
Oberligist Villingen erzwingt vor 9500 Zuschauern die Verlängerung und unterliegt Zweitligist St. Pauli unverdient mit 0:2
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FUSSBALL. Es gibt Momente, die sich nicht im Sitzen und kaum im Stehen ertragen lassen. Es ist Sonntag um kurz nach halb fünf, als sich 9500 Zuschauer im Stadion Friedengrund auf die Zehenspitzen stellen, pfeifen, klatschen, jubeln: Soeben haben die Kicker des Oberligisten FC 08 Villingen in einem dramatischen, torlosen Spiel die Verlängerung gegen Zweitligist St. Pauli erzwungen. Die stehenden Ovationen gelten einem knappen Dutzend verschwitzter, von Krämpfen geplagter Männer in schwarz-weißen Trikots, die ihre Köpfe zusammengesteckt und sich an den Schultern gepackt haben. Es ist ein Kreis des Vertrauens. Ein Kreis voller Kraft, gespeist aus Leidenschaft, Spielwitz und Mut.
1. DFB-Pokal-Runde: FC Villingen – FC St. Pauli 0:2 (0:0) n.V: Es wäre der perfekte Moment gewesen, um einen (hochverdienten) moralischen Sieger per Akklamation zu küren, das Spiel abzupfeifen und die pomadig langsamen Angsthasenfußballer des Zweitligisten FC St. Pauli per Handzeichen als Verlierer vom Platz zu schicken. Doch Fußball ist nun mal kein Volksentscheid. ...