Ein ebenso großes wie spannendes Bauprojekt
Zwei Zisch-Reporter beobachten akribisch, wie in ihrer Nachbarschaft zwei Mehrfamilienhäuser in Holzbauweise entstehen .
Sebastian Kaufmann und Lukas Vögtlin, Klasse 4a, Silberbergschule (Bahlingen)
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Anfang Dezember 2018 wurde bei uns in Bahlingen in der Burgstraße der Abriss einer Scheune und eines Hauses begonnen. Dieser dauerte bis Ende Dezember. Danach konnte das Projekt "Neubau eines Mehrfamilien-Holzhauses" beginnen.
Zuerst wurde die Baugrube ausgehoben. Dann ging es los mit dem Keller, der aus Beton gefertigt wurde, weil Holz in der feuchten Erde kaputt gehen würde. Danach folgten innerhalb von fünf Tagen der erste und zweite Stock; als letztes kam der Dachstuhl. Am 7. Mai wurde der Aufzugsschacht montiert. In gleicher Weise wurde ein zweites Mehrfamilienhaus gebaut. In beiden Häusern entstanden so insgesamt zehn Wohnungen unterschiedlicher Größe. Der Einzug ist für Mai 2020 geplant. Die Vorteile von einem Holzhaus gegenüber einem Haus, das in Massivbauweise aus Stein und/oder Beton gebaut wird, sind folgende, wie wir von Sebastians Vater Simon Kaufmann, Zimmermann auf der Baustelle, erfahren haben:
» Es sind viele wetterunabhängige Vorarbeiten möglich, die in der Werkhalle ausgeführt werden können und nicht auf der Baustelle ausgeführt werden müssen.
Dadurch verringert sich die Belästigung der Anwohner an der Baustelle.
» Die Bauzeit eines Holzhauses ist in der Regel deutlich kürzer als die eines vergleichbaren Massivhauses. Das spart natürlich Kosten.
Holz ist ein nachhaltiger Baustoff. Der Baustoff wächst nach und kann aus regionalen Beständen stammen.
Holzhäuser benötigen weniger Heizenergie, denn der Baustoff hat sehr gute selbstregulierende Isoliereigenschaften. Das liegt an den physikalischen Eigenschaften und an den ausgefeilten Konstruktionen, die mit diesem Baustoff möglich sind.
Für die beiden Häuser wurden insgesamt rund 1950 Quadratmeter Holz verbaut, das auf acht Lastwagen angeliefert wurde. Für diese Informationen haben wir Baustellenleiter Patrick Ernst befragt.
Kommentare
Kommentarbereich ist geschlossen.