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Reportage

Ein Besuch im Sperrgebiet bei Tschernobyl

BZ-Plus In der Tschernobyl-Zone im Grenzland zwischen Belarus und der Ukraine gibt es Dörfer, die dem Erdboden gleichgemacht wurden. Menschen, die dort heute leben, haben nichts mehr zu verlieren.  

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Die Folgen der Nuklearkatastrophe von ...86 sind heute noch spür- und sichtbar.  | Foto: dpa
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Die Folgen der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl 1986 sind heute noch spür- und sichtbar. Foto: dpa
Da hinten, wo die Soldaten stehen – da beginnt die Zone. Die Tschernobyl-Zone, die man hier, im Grenzland zwischen Belarus und der Ukraine, "zona otschuschdenja" nennt. "Zone der Entfremdung": ein Begriff, der nicht besser passen könnte für diese Welt hinter dem Schlagbaum, von der behauptet wird, dass es dort Tiere mit zwei Köpfen gebe oder fünf Beinen. Und dass man Menschen, die von dort kommen, meiden müsse, weil sie strahlten. Weil sie mit den Strahlen alle ansteckten, die in ihre Nähe kommen.
Doch der Zugang ist versperrt, mit einem Schlagbaum, an dem sich drei Soldaten postiert haben. Einer pflanzt sich neben dem Auto auf, klopft an die Scheibe und raunzt dann durch das geöffnete Fenster: "Grenzschutzgebiet! Einfahrt nur mit Sondererlaubnis!"
Denn dieser Schlagbaum wurde nicht errichtet, um Menschen vor den Gefahren der Radioaktivität zu schützen. Sondern das Land – vor Menschen, die die grüne Grenze mit zweifelhaften Motiven überschreiten könnten: Russische Truppen. Ukrainische Unruhestifter. Schmuggler.
Vor ein paar Jahren warnte hier an der Straße, die von der Kleinstadt Naroulja zu den entsiedelten Dörfern führt, nur ein Schild, dass man sich im Grenzschutzgebiet befinde, einem 15 Kilometer ...

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