Ein Behindertenheim, wo die Nazis einst "Euthanasie" betrieben
In Grafeneck fanden 1940 die "Euthanasiemorde" der Nazis an Menschen mit geistigen Behinderungen oder mit psychischen Krankheiten statt. Nun steht an gleicher Stelle ein Heim für behinderte Menschen – kann das gut gehen?
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Wenn die Sonne scheint, der Wind leicht weht, dann ist die Südterrasse vor dem einstigen Schloss Grafeneck ein wunderbarer, angenehmer Platz. Der Blick geht hinunter ins schmale Tal der Großen Lauter, eine Aussicht, die die ganze Schönheit der Schwäbischen Alb aufbietet. Wäre da nicht die Geschichte: Vor etwas weniger als 75 Jahren haben hier oben Leute gestanden, deren tägliches Geschäft Mord war, die Ärzte und Helfer, die im Namen einer völkisch verstandenen "Euthanasie" Menschen mit geistigen Behinderungen oder mit psychischen Krankheiten umbrachten. Der Schatten dieser Vergangenheit, er liegt auf dieser Sonnenterrasse. Manche nennen deshalb Grafeneck ...