Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2019 I

Ein außerirdischer Fotograf

Von Carla Hassel, Klasse 4a, Thaddäus-Rinderle- Schule, Staufen

Mo, 1. Apr 2019, 11:59 Uhr
Schreibwettbewerb

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An einem sonnigen Ferientag spielte ich mit meiner kleinen Schwester Fußball im Garten. Es stand gerade 7:6 für mich. "Nur noch drei Tore und ich gewinne", dachte ich mir. Ihr fragt euch bestimmt, wo sind die Tore? Diese Frage kann ich euch beantworten: Mein Tor war zwischen den Rosenbüschen, das von meiner kleinen Schwester an der Hauswand. Na jedenfalls spielten wir weiter. Erst schoss ich ein Tor, dann meine kleine Schwester. Dann schoss ich wieder ein Tor und dann zweimal meine kleine Schwester. "Jetzt geht es um die Wurst!", dachte ich mir gerade, als etwas Graues in den Rosenbusch flog.

Es gab einen lauten Knall. Als ich überlegte, ob es ein Vogel sein konnte, fluchte das komische graue Ding: "So ein Mist! Jetzt ist mein Raumschiff kaputt! Außerdem piksen die Dornen sehr. Autsch, das tut weh!" "Komm, wir müssen diesem Alien helfen!", forderte meine kleine Schwester, als sie versuchte, das Ding zu befreien. "Das ist bestimmt kein Alien", meinte ich. "Hör auf, so einen Quatsch zu reden, und hilf mir lieber!", sagte sie ungeduldig noch einmal.

Als wir das kleine Ding befreit hatten, setzte es meine kleine Schwester behutsam auf ihre Hand. "Übrigens, ich bin ein Alien. Hör auf solche Lügen zu erzählen." Und dann meinte er zu meiner kleinen Schwester: "Du bist sehr freundlich und streicheln kannst du auch. Bei dir bleibe ich, bis ich mein Raumschiff repariert habe." "Sag bloß, du bist wirklich ein Alien?", fragte ich ungläubig. "Richtig, ich bin ein Alien, ob ihr es glauben wollt oder nicht!", sagte das Alien stolz. "Wie heißt du?", fragte meine Schwester neugierig. "Ich heiße Slyt", antwortete Slyt triumphierend. "Was willst du hier machen?", fragte ich. "Ich bin auszubildender Fotograf und ich soll Bilder von der Erde machen."

Mit diesen Worten zog Slyt eine Kamera aus seiner Hosentasche und fotografierte alles, was er spannend fand. "So, die Fotos habe ich. Jetzt muss ich nur noch mein Raumschiff reparieren", murmelte Slyt. Nach ungefähr 15 Minuten war er fertig. "Ich wollte mich noch einmal bedanken, dass ihr mich aus dem Rosenstrauch befreit habt." "Nichts zu danken, aber ich will noch etwas wissen", sagte meine kleine Schwester. "Kannst du zaubern?" "Ich bin zwar ein Außerirdischer, aber zaubern kann ich nicht. Ich muss jetzt los und danke noch mal." Mit diesen Worten verabschiedete sich Slyt.

Ressort: Schreibwettbewerb