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Ein Argument für die Kunst

DOCUMENTA EINZELHEITEN: Stille Kabinette, Bücher in Vitrinen und die klaren Linien von Nasreen Mohamedi.  

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Kaum mehr als zwei Wochen noch bis zum Schluss. Die Kritik an der Documenta war teils schroff. Die Kunstszene versteht schlecht, dass die Ausstellung die Kunstszene ausblendet. Der große Besucherstrom läuft in Kassel an der Kritik vorbei. Eine kleine Reihe von Texten will sich hier den Betrachtern noch einmal anschließen. In Porträtminiaturen – am Beispiel einiger Einzelheiten soll etwas von Ansatz und Denkmuster der Documenta sich abbilden.

Das Licht ist gedämpft, den empfindlichen Papieren gemäß. Keine Punktstrahler, keine große Theaterbeleuchtung. Mit dem restauratorischen deckt sich das inszenatorische Kalkül. Hier soll ganz offenbar, per Lichtregie, ein intimer Rahmen der Kunstbegegnung gezeichnet sein. So bekommt man das Gefühl ...

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