"Eigene Imkerei seit 1992"
ZISCH-INTERVIEW mit Karl-Heinz Eilers von der St. Nikolaus Imkerei in Opfingen.
Fabian Mörch, Klasse 4, Hofackerschule (Freiburg)
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Kann man von der Imkerei leben? Diese Frage und viele mehr, klärt Zisch-Reporter Fabian Mörch aus Klasse 4 der Hofackerschule in Freiburg im Interview mit Karl-Heinz Eilers von der St. Nikolaus Imkerei in Opfingen.
Eilers: Ich habe bei jemandem bei der Rapsernte in Norddeutschland mitgeholfen und als Dankeschön hat er mir fünf Ableger der Bienen geschenkt.
Zisch: Waren Sie schon immer Imker oder haben Sie vorher einen anderen Beruf gelernt?
Eilers: Zuerst habe ich Maler und Lackierer gelernt und anschließend in Lahr eine weitere Ausbildung als Licht- und Leuchtreklamemeister gemacht. Meine eigene Imkerei habe ich seit 1992.
Zisch: Gefällt Ihnen Ihr Beruf?
Eilers: Ja, die Imkerei gefällt mir sehr gut und macht mir viel Spaß.
Zisch: Zu was verarbeiten Sie Ihre Ernte noch alles außer Honig?
Eilers: Außer Honig wird Propolis und Bienenwachs gewonnen und ich züchte eigene Königinnen nach.
Zisch: Kann man von diesem Beruf gut leben?
Eilers: Wenn man den Honig selbst vermarktet, kann man von der Imkerei gut leben.
Zisch: Wie viele Bienenvölker haben Sie?
Eilers: Momentan habe ich 70 Völker für die Tracht und 20 Völker für die Vermehrung.
Zisch: Was passiert, wenn es zu wenig Blüten gibt?
Eilers: Das ist schlecht, dann haben die Bienen zu wenig zu essen. Damit das nicht passiert, wandere ich zu den Blüten hin, ich habe verschiedene Stellplätze.
Zisch: Machen Sie Ihre Arbeit allein?
Eilers: Ja, zum größten Teil.
Zisch: Wie viele unterschiedliche Bienenarten gibt es?
Eilers: Es gibt sehr viele unterschiedliche Bienenarten. Meine Arten heißen Buckfast und Carnica.
Zisch: Was für Honigsorten gibt es bei Ihnen?
Eilers: Bei mir in der Imkerei gibt es Raps-, Löwenzahn-, Blüten-, Wald-, Akazien-, Linden- und Kastanienhonig.
Zisch: Wie wird der Honig hergestellt?
Eilers: Die Biene fliegt von Blüte zu Blüte und zieht den Nektar in den Honigmagen. Sie trägt das dann zu einer anderen Biene und die bringt den Nektar in die Wabe. Nachdem die Biene die Wabe mit Wachs verdeckelt hat, kann der Honig geschleudert werden.
Zisch: Verkaufen Sie Ihren ganzen Honig in Ihrem kleinen Laden oder beliefern Sie auch Märkte und Läden oder gehen selbst auf Märkte?
Eilers: Also ich bin selbst auf zwei Märkten in Littenweiler und Hinterzarten und beliefere auch noch Bauernläden und ein bisschen noch per Versandhandel.