"Ebola kommt wieder – garantiert"
BZ-INTERVIEW: Der Virologe Heinrich Feldmann über die Lehren aus der Ebola-Katastrophe und die Zukunft des Virus.
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Der Schrecken scheint vorbei. Der westafrikanische Staat Liberia hat sich gerade zur ebolafreien Zone erklärt. In den Nachbarländern lassen sich die Neuinfektionen pro Woche inzwischen zumindest an zwei Händen abzählen. Zeit für ein kleines Resümee. Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie hatte zu ihrer Jahrestagung in Freiburg nun auch den US-amerikanischen Ebola-Experten Heinrich Feldmann eingeladen. Michael Brendler sprach mit ihm.
BZ: Herr Dr. Feldmann, die Ebola-Epidemie scheint in ihren letzten Zügen zu liegen. Was können wir von ihr lernen?Feldmann: Ich glaube, die Hauptlektion ist, dass man auch derart seltene Erreger nicht aus den Augen verlieren sollte. Das heißt: Wenn in Afrika oder in anderen entsprechenden Gebieten Menschen an einer Infektion schwer erkranken, wenn sie hohes Fieber haben, dann sollte man nicht nur an das Naheliegende – zum Beispiel in Westafrika an Malaria oder Lassa-Fieber denken – sondern auch an seltene Erreger von hämorrhagischem Fieber oder anderen klinischen Syndromen.
BZ: Ist das die einzige ...