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Man kann alles erzählen, nur eines nicht, sein wirkliches Leben." Kein deutschsprachiger Schriftsteller seiner Generation hat sein Leben, das gelebte, mehr noch das denkbare, mögliche, so konsequent zum Gegenstand der Literatur gemacht wie Max Frisch, vom dem dieser Satz stammt. Jede Erstarrung in der biographischen Rolle widerstrebte ihm zutiefst und es war die selbsttherapeutische Notwendigkeit eines "Notwehrschriftstellers", dass er sich im Medium der Literatur immer neu erfand. Eine bewusste Verzerrung und Retouchierung seiner Existenz nach Art der Luise Rinser wäre für Max Frisch allerdings undenkbar gewesen.
Dass er als junger Kanonier in seinen "Blättern aus dem Brotsack" den Krieg als "Segen einer großen, bewussten ...