Drosselschnitt, dennoch Freispruch
74-jähriger Jäger hatte einem schwer verletzten Reh die Kehle durchgeschnitten / Gericht vermag keine Rohheit zu erkennen.
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ORTENAU. Wurde ein durch einen Verkehrsunfall schwer verletztes Reh waidmännisch getötet? Oder musste es wegen eines Drosselschnittes unnötig lange Schmerzen erleiden? Ein enormer juristischer Aufwand wurde seit dem Vorgang beim Kittersburger Kreisverkehr betrieben. Das Amtsgericht Kehl zog jetzt einen Schlussstrich unter die Sache: Der Jäger habe in der Hektik vielleicht nicht die optimale Tötungsart gewählt. Dennoch: Rohheit könne ihm nicht vorgeworfen werden. Der 74-Jährige wurde freigesprochen.
Der Fall hatte im vergangenen Herbst für viel Aufsehen gesorgt. Beim neuen Kreisverkehr unweit von Kittersburg war ein Reh von einem Autofahrer angefahren worden. Der Fahrer flüchtete, das Reh war schwer verletzt, so schwer, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer, zufällig ebenfalls Jäger, anhielt, das Tier in ...