Drei sind einer zu viel: Vom Niedergang des FV Donaueschingen
Der FV Donaueschingen machte einst Spieler wie Souleymane Sané und Martin Braun groß. Vom Traditionsverein ist fast nichts mehr übrig – eine Zerfallsgeschichte.
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Günter Limberger stützt sich an der Bandenwerbung im Anton-Mall-Stadion. Der FV Donaueschingen war einmal ein Versprechen: Wer hier ankam, konnte es nach ganz oben schaffen. Auch Limberger hatte Anfragen aus der Bundesliga. Es gibt seriöse Menschen, die behaupteten, seine Schusstechnik sei nicht von dieser Welt. Sogar Bodo Illgner und Oliver Kahn bezwang er. Doch Limberger blieb in Donaueschingen und schoss den FV zu einer Fußballhochburg. Heute gibt es in der Stadt wohl keinen verlasseneren Ort als das Stadion.
Lange nicht mehr hier gewesen. Wie lange genau? Der 52 Jahre alte Ex-Torjäger zuckt mit den Schultern. "Es hat sich auseinandergelebt", sagt er. Zum Verein habe er keinen direkten Draht mehr. Limberger sieht zum Clubheim. Zugezogene Vorhänge, kaputte Fensterscheiben, ein dunkler Fleck neben dem ...