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Drei Mann in einem Boot

Die Deutsche Bank löst ihre Führungskrise – zur Freude der Aktionärsschützer und Analysten / Kritik aus der Politik.  

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Vier sind zu einer zu viel: Clemens Bö...schäfte von Deutschlands größter Bank.  | Foto: dapd
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Vier sind zu einer zu viel: Clemens Börsig (rechts) muss bei der Deutschen Bank Platz machen. Josef Ackermann (links) übernimmt seinen Platz als Aufsichtsratschef. Anshu Jain (zweiter von links) und Jürgen Fitschen führen in Zukunft die Geschäfte von Deutschlands größter Bank. Foto: dapd

FRANKFURT. Drei Männer sollen künftig die Deutsche Bank führen. Anshu Jain (48) und Jürgen Fitschen (62) bilden als Vorstandschefs eine Doppelspitze. Der amtierende Vorstandschef Josef Ackermann (62) wechselt im Mai 2012 in den Aufsichtsrat und übernimmt dort den Vorsitz. Der amtierende Aufsichtsratschef Clemens Börsig (63) tritt ab. Das gab die Deutsche Bank am Montagabend bekannt. Die Frage, die sich jetzt viele Beobachter stellen, ist, ob es Ackermann, Jain und Fitschen gelingen wird, die Macht im Konzern aufzuteilen.

Dass Ackermann 2012 direkt aus der Vorstandsetage an die Aufsichtsratsspitze wechseln soll, sorgt in der Politik für Unmut. Er verstößt damit gegen die Regeln des Kodex für gute Unternehmensführung. So warnten die Bundestags-Grünen: "Das birgt die Gefahr von Interessenkollisionen, untergräbt die Kontrollfunktion des Aufsichtsrates und widerspricht den ...

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