Dohlenkrebse kommen nur noch sehr selten vor
ZU BESUCH BEI DEN LETZTEN IHRER ART: Im Zartener Becken wurde vor wenigen Jahren eine besonders gefährdete Krebsart entdeckt.
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OBERRIED/FREIBURG. Die Begeisterung von Regina Biss für Flusskrebse wird verständlich, wenn man weiß, dass sie selbst ein Vorkommen dieser Tiere entdeckt hat. Das war im Sommer 1995. Damals hatte die Biologin im Auftrag des Regierungspräsidiums, bei dem sie heute selbst beschäftigt ist, in Oberried die Tiergesellschaften in der Brugga untersucht. Ihre Arbeit war die Grundlage für ein Gewässerentwicklungskonzept. Dabei wurde die Vermutung widerlegt, dass Steinkrebse in dem Fluss leben, der vom Schauinsland herabkommt und auf der Höhe von Freiburg-Kappel in die Dreisam mündet. Regina Biss hat jedoch Dohlenkrebse gefunden. In Fachkreisen galt das als kleine Sensation, denn die Tiere sind extrem selten.
Und das kam so: Regina Biss hatte zunächst einige Exemplare in der Brugga identifiziert. Das wunderte sie. "Eigentlich hätten die Tiere da gar nicht vorkommen können, denn dieser Fluss fließt viel zu schnell. Dohlenkrebse bevorzugen ruhige Gewässer. Die Panzer der Krebse waren denn auch ziemlich lädiert", erzählt sie. Bestätigt sah sie ...