Disneyfilme als Tor zum Leben
DOKU: "Life, Animated".
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Nun ja. Es ist eine fast schon klischeehaft US-amerikanische Erziehungsmethode, die in "Life, Animated" propagiert wird. Die Filme mit ihren ausgestellten, überladenen Emotionen haben womöglich dem autistischen Jungen geholfen, seine eigenen Gefühle auszudrücken. Er wird tatsächlich dazu animiert, sein Leben zu leben. Der Film setzt immer wieder Filmszenen aus "Peter Pan" oder "Pinocchio" mit dem Alltag Owens parallel – und zeigt den Erwachsenen bei seinen ersen Schritten in die Unabhängigkeit: Das erste Apartment, die erste Freundin, eine Konferenz in Frankreich, auf der er von seinem Weg berichtet. Immer verbunden mit seiner Liebe für die Animationsfilme, die er Hunderte Male gesehen hat.
Dazwischen wieder und wieder Statements der Eltern, die wenig erhellend sind, aufgesetzt wirken und dabei das ungute Gefühl vermitteln, dass hier eine sehr persönliche Geschichte ausgeschlachtet wird, ohne dass der Protagonist im vollen Umfang begreift, in was seine Eltern ihn verwickeln.
Übrigens: Disney hat, in einer seltenen Ausnahme, der Verwendung von Originalmaterial zugestimmt, in der berechtigten Annahme, mit dieser emotionsgeladenen Geschichte den eigenen Mythos zu festigen. (Läuft in Freiburg, ab 0)
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