Diesmal eine Männersache?
Beim Schweizer Buchpreis könnte ein lange wartender Favorit zum Zuge kommen.
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Heute wird auf dem Literaturfestival "Buch Basel" der Schweizer Buchpreis verliehen. Wir haben die fünf nominierten Bücher für Sie gelesen.
Lucertola" (Eidechse) nennt die Großmutter zu Hause in Italien das Kind, weil es sich so blitzschnell in jedem Winkel zu verstecken vermag. In der Schweiz, im "Gastland" der 1960er und 1970er Jahre, ist das seine erste Pflicht. Die Eltern, die ihren Sohn mit über die Grenze schmuggeln, fürchten um ihren Aufenthaltsstatus, wenn seine Existenz bekannt wird. Einmal für ganze drei Tage allein gelassen, "weint sich das Kind die Augen trocken". In Vincenzo Todiscos beklemmendem Entwicklungsroman namenlos bleibend, lebt es so lange im Geheimen, bis es sich – außer in der Dunkelheit – selbst nicht mehr aus dem Haus wagt. Die Gefährten, die das Kind und später der Heranwachsende ...